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H2Werkstatt RheinBerg | Kompetenzen verbinden

Wissensvermittlung | Netzwerkausbau | Öffentlichkeitsarbeit

nebligen Wald

Die H2Werkstatt RheinBerg (H2W) als regionale Anlaufstelle für alle Aspekte der Wasserstoffwirtschaft

Die Vorzüge von grünem Wasserstoff als Energieträger, Treiber und Basis einer nachhaltigen und kohlenstoffarmen Wirtschaft werden weltweit diskutiert. Die Bestandteile der Wasserstoffwertschöpfungsketten sind vielschichtig. Für eine zukünftige „wertschöpfende“ lokale Wirtschaft bietet sie die Chance einer langfristigen, effektiven Ausrichtung.

Mit der Bewerbung im Rahmen eines Wettbewerbes des Landes NRW hat sich der Rheinisch-Bergische Kreis, gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis und vier Städten, mit dem Feinkonzept „H2R-Wasserstoff Rheinland“ bereits 2020  positioniert.

 

Durch weitere, eingehende Analyse und der Erarbeitung der „Wasserstoffstudie für das Bergische RheinLand im Kontext der REGIONALE 2025“ wurde das Thema konkretisiert. Im November 2021 wurde als erstes Ergebnis die „H2Werkstatt RheinBerg“ gegründet, in der die regionalen Wasserstoff-Kompetenzen organisatorisch verbunden werden sollen.


Die H2W wird gemeinsam von den drei Kreisen Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Leverkusen getragen. Sie sieht ihre Aufgabenstellung als Vermittler, Hinweisgeber und Lotse zu Fragen in den Themenbereichen Wasserstoff und grüner Energieproduktion.

Grafische Darstellung der Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff: H2-Produktion, H2-Speicherung, H2-Anwendungen
Kooperationspartner
Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises

Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises

„Wasserstoff lokal klimaneutral zu produzieren und zu nutzen ist unser Ziel. So wollen wir den Standort und die Region für Unternehmen attraktiver gestalten – dies bedeutet auch Arbeitsplatzsicherung.“

Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises

Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises

„Mit der Gründung der H2Werkstatt gehen wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen, klimaneutralen und kohlenstoffarmen Ausrichtung von Wirtschaftsabläufen in unserer Region.“

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Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises

„Die Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit ist eine unserer Antworten auf die Herausforderungen der zwingend erforderlichen ökologischen Transformation. Die gemeinsame H2Werkstatt RheinBerg soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.“

Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen

Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen

„Energiewende und Klimaschutz setzen Innovation und Dialog voraus. Die H2Werkstatt RheinBerg ist das Ergebnis eines interkommunalen Austauschs, bei dem langfristig Kompetenzen, Investitionen und Strategien zielgerichtet eingesetzt werden.“

Projektbegleitung durch die Kooperationspartner

Die Kooperationspartner haben für die H2Werkstatt RheinBerg eine begleitende Projektarbeitsgruppe (PAG) gebildet. Diese PAG ist aktuell mit acht Personen besetzt.

Strategie

Strategie der H2Werkstatt RheinBerg

Vier Gebietskörperschaften bündeln ihre Kräfte, Investitionen und Visionen mit dem Ziel

  • der Wissensvermittlung,

  • des Netzwerkausbaus und

  • der Öffentlichkeitsarbeit,

um die Wasserstoffwirtschaft und den Einsatz grüner Energie insgesamt in der Region langfristig zu unterstützen.

Die H2W arbeitet im Kontext der REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand.

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Starten

In der ersten Phase bis Ende 2023 werden die wesentlichen Informationen zum Thema grüner Wasserstoff und dessen Anwendungen, die für die Arbeit und Kommunikation der H2Werkstatt RheinBerg notwendig sind, zusammengetragen, gefiltert und bekanntgemacht.

Abbildung von Pressebeiträgen: Grüner Wasserstoff für die Zukunft

Informieren

Durch den mittelfristig geplanten Aufbau einer zentralen Internetplattform werden die Informationen zum Thema Wasserstoff und zur H2Werkstatt RheinBerg veröffentlicht. Die Wasserstoff-Projekte und die Kompetenzen aus der Region präsentieren und vernetzen sich auf dieser Plattform.

Grafische Darstellung Wasserstoff-Projekte der Region

Aktivieren

Eine der Aufgaben der H2W ist es, die in der Region ansässigen Unternehmen und Organisationen zu identifizieren, anzusprechen und zusammenzubringen. Dies geschieht gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungs-einrichtungen der vier Kooperationspartner.

Grafik Wasserstoff-Einsatz im ÖPNV

Integrieren

Ein weiteres Ziel ist es, alle relevanten Kompetenzen zu  integrieren, um gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft in der Region aktiv gestalten und voranbringen zu können. Die Integration lokal anfallender Reststoffe kann einen entscheidenden Beitrag zur dezentralen Versorgung mit Wasserstoff leisten. Beispielhaft wird hieran bei „metabolon“ in Lindlar bereits gearbeitet.

Mit welchen Mitteln und Einrichtungen dies langfristig gewährleistet werden kann, entscheiden die vier Kooperationspartner später.

Lotsen und Vermittler für die lokale Wasserstoffwirtschaft

Die Mitarbeitenden in der H2Werkstatt RheinBerg verstehen sich als Lotsen und Vermittler für die lokale Wasserstoffwirtschaft. 

 

Die H2W ist Anlaufstelle und Ansprechpartnerin für

  • Kommunen,

  • Politik,

  • regionale Wirtschaft,

  • Medien,

  • Forschung und Lehre

rund um alle Fragen zum Thema Wasserstoff. Sie unterstützt Projekte Dritter im Rahmen ihrer Möglichkeiten.  Gemeinsam mit COMPASS, dem Fördermittelmanagement des Region KölnBonn e.V., stellt sie für diese Projekte die allgemeine Förderlandschaft transparent dar. 

 

Interessierte wenden sich bitte per E-Mail direkt an: kontakt@h2werkstatt.de

Aktuell sind Dr. Ulrik Dietzler, Reinhard Haase und Eugen Puderbach für die H2W unterstützend tätig.

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Wertschöpfungskette
Wald

Wertschöpfungskette grüner Wasserstoff

Regionale Kompetenz im Netzwerk H2Werkstatt RheinBerg bündeln
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H2-Wissen

Begleitet und ergänzt wird die Netzwerkbildung durch Vermittlung von Wissen zum Thema grüner Wasserstoff und der Integration von Forschung und Lehre. Ein erster Schritt wird es sein, vorhandene und bereits gestartete Projekte sichtbar zu machen.

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H2-Erzeugung

Neben der derzeitigen Nutzung von s.g. grauen Wasserstoff, einem Nebenprodukt aus der Chemieindustrie, ist das langfristige Ziel, grünen Wasserstoff z.B. aus Abfallstoffen, Biomasse oder mittels grünen Stroms aus Wasserkraft, Windkraft oder Photovoltaik-Anlagen zu erzeugen.

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H2-Verteilung

In der Optimierung des Transports von grünem Wasserstoff oder dem Bau von Pipelines steckt noch ein großes Potenzial, das durch Unternehmen erschlossen und so zu einer zielgerichteten Nutzung des grünen Wasserstoffs beitragen wird.

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H2-Speicherung

Wasserstoff als Energiespeicher steht für den punktgenauen Abruf und die bedarfsgerechte Umwandlung in Strom zur Verfügung. So kann die Energieversorgung mit erneuerbarer Energie unabhängig von Dunkelflaute und Windstille gewährleistet werden.

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H2-Nutzung

Grüner Wasserstoff wird zum Betreiben von Notstromaggregaten oder als Energieträger (Strom, Wärme, Mobilität) zum Einsatz kommen. Seit 2010 kommt in der Region Köln bereits Wasserstoff als Nebenprodukt aus der Industrie im ÖPNV erfolgreich zum Einsatz.

Grundlagen
Titelbild-Collage von verschiedenen Studien
H2 WASSERSTOFF WERKSTATT RHEINBERG

Eine fundierte Basis für eine gemeinsame Wirtschaftsförderung

Auf der Basis des Feinkonzepts ,,H2R Wasserstoff Rheinland“ aus dem Jahr 2020 sowie im Rahmen der durch die  REGIONALE 2025 beauftragten ergänzenden Wasserstoffstudie für das Bergische Rheinland und der Grundlagenstudie „Ressourcenlandschaft Bergisches RheinLand“ in 2021 wurde die Strategie für die Installation der neuen gemeinsamen H2Werkstatt RheinBerg der vier kommunalen Kooperationspartner entwickelt.
 

Arbeitsfelder
Kontakt
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Wasserstoff in der Landwirtschaft

Grüner Wasserstoff aus Biomasse: Die Landwirtschaft setzt Weichen für die Energiezukunft. Viele Landwirte betreiben Photovoltaikanlagen um Energie ins öffentliche Netz einspeisen zu können. Auch die Herstellung von Biogas durch das Verarbeiten von Biomasse erfolgt bereits an vielen Stellen.

Wasserstoff kann allerdings auch ohne Umwege aus Biomasse durch biologische und chemische Prozesse hergestellt werden und wird so zum Biowasserstoff.

Die H2Werkstatt RheinBerg möchte die Möglichkeiten der Produktion von grüner Energie –  gemeinsam mit den Landwirtinnen und Landwirten im Bergischen RheinLand – weiter untersuchen und die Produzierenden bei ihren Bemühungen begleiten und unterstützen.

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Wasserstoff in Kläranlagen

Kläranlagen verbrauchen nicht nur eine erhebliche Menge an elektrischer Energie, sondern beim Betrieb werden auch größere Mengen an Energie, insbesondere Wärme und Biogas, freigesetzt. Diese werden bisher noch nicht in vollständigem Umfang genutzt. 

Im Rahmen des begonnenen Dialoges der H2Werkstatt RheinBerg mit den Betreibern von Kläranlagen im Bergischen RheinLand und fachkundigen externen Impulsgebern wurden Erfahrungen ausgetauscht.

Die im bisherigen Dialog gesetzten Impulse beabsichtigt die H2Werkstatt weiter zu verfolgen und die Kläranlagenbetreiber bei ihren Bemühungen hinsichtlich der anstehenden offenen Fragen, z.B. die lokale Energienutzung- bzw. Einspeisung in öffentliche Versorgungsnetze zu unterstützen.

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Weitere Arbeitsfelder 2023

In Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen der vier kommunalen Kooperationspartnern, initiiert die H2W RheinBerg Dialoge mit Unternehmen zum Komplex „Sichere Energieversorgung“ unter besonderer Betrachtung der Themen „Grüne Energie“, „ Grüner Wasserstoff“ sowie deren lokaler Produktion.

 

Die H2W RheinBerg hat bei der Agentur der REGIONALE 2025 die Beauftragung einer vertiefenden Untersuchung der Potentiale erneuerbarer Energien im Bergischen RheinLand, inklusive Leverkusen, angeregt. Ziel der Untersuchung ist es u.a. den Nutzenergiebedarf und dessen Verteilung in der Fläche und im Zeitgang sowie je Einsatzstoff die möglichen Nutzenergien und die dazu erforderlichen Aufbereitungs- und Wandlungsprozesse zu ermitteln.

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